Fast alle Autofahrer wissen, dass das Öl gewechselt werden muss. Mit Ausnahme von Vollidioten, die kaum ein Auto fahren können. Wir gehen davon aus, dass Sie wissen, dass das Öl gewechselt werden muss. Und dass Sie zumindest daran interessiert sind. Lassen Sie uns nun verstehen, warum das Öl gewechselt wird und welche Folgen zu erwarten sind, wenn das Öl nicht rechtzeitig gewechselt wird.

Ein rechtzeitiger Ölwechsel im Motor Ihres Autos garantiert dessen normale Leistung. Die Häufigkeit des Ölwechsels hängt vom Automodell und der Art des verwendeten Öls ab. In der Regel wird das Öl nach einer Laufleistung von 8000 bis 10000 km gewechselt. Zunächst möchten wir Sie daran erinnern, warum wir das Öl im Motor überhaupt wechseln. Öl umhüllt die geschmierten Teile des Motors und hinterlässt auf der Oberfläche der sich relativ zueinander bewegenden Elemente eine sogenannte Schutzschicht (eine sehr dünne Ölschicht). Diese Schicht trägt dazu bei, die Reibungskraft zwischen ihnen zu verringern. Das Öl eliminiert praktisch die Reibung zwischen den Teilen, wenn der Motor läuft. Dadurch wird der Verschleiß der Teile erheblich reduziert und ihre Lebensdauer verlängert. Aber jedes Öl hat seine eigene Lebensdauer, nach der sich seine Eigenschaften erheblich verschlechtern. Neben der Verringerung der Reibung hat Öl auch eine Kühlfunktion für den Motor. Mit der Zeit verflüssigt es sich und leitet die Wärme viel schlechter ab.

Bei hoher Laufleistung mit demselben Öl verflüssigt es sich und kommt mit der Reibung der Teile schlechter zurecht. Bei erhöhter Reibung sind alle Motorkomponenten weitaus höheren Belastungen ausgesetzt. Im besten Fall droht ein erhöhter Kraftstoffverbrauch und eine verkürzte Lebensdauer der Teile, im schlimmsten Fall kann der Motor “klopfen”. Wenn es zu einem Klopfen im Motor kommt, ist eine Überholung unvermeidlich, und die Kosten werden niemanden erfreuen.

Was verkürzt die Lebensdauer des Öls?

Folgen eines nicht rechtzeitig durchgeführten Motorölwechsels

Es gibt ein Konzept wie “Ölalterung”. Es besagt, dass der Motor im Laufe der Zeit Additive verbrennt und Verunreinigungen ansammelt. Dadurch wird das Öl “schmutzig”, d. h. es verliert seine Farbe, Struktur und Eigenschaften. Das bedeutet, dass es die ihm zugewiesenen Funktionen nicht mehr erfüllt. Daher ist es notwendig, das alte Öl abzulassen und neues Öl in den Motor zu gießen. Es ist auch notwendig, nicht zu vergessen, den Ölfilter zu ersetzen, der aufgrund von Verunreinigungen ebenfalls seine Funktionen nicht mehr erfüllt.

Die größte Belastungsprobe für das Öl ist das Fahren im Stadtverkehr über kurze Strecken, bei dem sich das Öl im Motor nicht auf die optimale Temperatur erwärmen kann.

Infolgedessen gelangen große Mengen Kraftstoff ungehindert in das Öl, wodurch die Additive des Öls aufgebraucht werden. Und das Vorhandensein von Wasser im Öl führt dazu, dass das Motoröl seine Eigenschaften verändert. Daher sollten Bürger, die häufig in der Stadt oder auf kurzen Strecken fahren, besonders auf den Zustand des Öls achten. Denn bei einem solchen Betrieb des Fahrzeugs ist das Öl dem größten Verschleiß ausgesetzt.

Wenn Sie mit bereits gebrauchtem Öl weiterfahren, schaden Sie dem Motor natürlich sehr. Das Öl erfüllt schließlich nicht die ihm zugedachten Funktionen. Dies führt zu Korrosion, erhöhtem Verschleiß von Ersatzteilen und sogar zu einer Überhitzung des Motors. Ein weiteres mögliches Ergebnis können verstopfte Ölkanäle sein.

Um kostspielige Reparaturen zu vermeiden, sollten Sie einige Faustregeln beachten. Erstens: Lassen Sie Ihr Fahrzeug nicht zu lange im Leerlauf laufen. Wenn der Motor längere Zeit nicht gestartet wird, fließt das gesamte Öl in das Kurbelgehäuse und der Motor läuft nach dem Starten fast trocken.

Folgen eines nicht rechtzeitig durchgeführten Motorölwechsels

Zweitens: Versäumen Sie keine Ölwechseltermine. Wenn Sie das Öl aus irgendeinem Grund nicht rechtzeitig gewechselt haben, drohen schwerwiegende Folgen. Natürlich sollten Sie nicht sofort in Panik geraten. Wenn Sie den Ölwechsel für 1-2 Tausend Kilometer verpasst haben, ist Ihr Motor nicht gefährdet. 5-10 Tausend mehr mit dem alten Öl sind gefährlicher.

Zusätzlich zur Kilometerleistung sollten Sie auch die Lebensdauer des Öls berücksichtigen. Selbst bei geringer Kilometerleistung ist es nicht wünschenswert, länger als ein Jahr mit demselben Öl zu fahren. Wenn dieser Zeitraum erreicht ist, ist ebenfalls ein Austausch erforderlich.

Wie oft sollte man das Motoröl wechseln?

Die Intervalle für den Ölwechsel sind von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich. Sie sollten in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs beschrieben sein. Wenn Sie eine Marken-Werkstatt aufsuchen, sollten Sie vom Meister darauf hingewiesen werden. Wenn der Ölwechsel etwas überfällig ist, sollten Sie nicht sofort in Panik geraten. Ein oder zwei Tausend Kilometer werden dem Motor keinen ernsthaften Schaden zufügen. Aber mehr als zwei Tausend Kilometer, die mit gebrauchtem Öl zurückgelegt werden, können die Ressourcen Ihres Motors ernsthaft beeinträchtigen.

Welche Probleme können bei einem nicht rechtzeitig durchgeführten Ölwechsel auftreten?

Der Betrieb eines Autos mit altem Öl kann sehr schwerwiegende Folgen haben. In diesem Artikel informieren wir Sie über die häufigsten Pannen.

Rotation der Pleuelbuchsen

Die häufigste Ursache für das Verdrehen von Kurbelwellenlagern ist ein zu später Ölwechsel. Gebrauchtes Motoröl hat eine schlechte Wirkung auf das Schmiersystem und die Arbeitsmechanismen. Infolgedessen verstopft der Ölkanal. Je mehr gebrauchtes Motoröl sich ansammelt, desto stärker werden die Kurbelwellenlager belastet und somit übermäßiger Hitze ausgesetzt, was zum Verdrehen der Kurbelwellenlager führt.

Verschleiß von Turboladerkomponenten

Folgen eines nicht rechtzeitig durchgeführten Motorölwechsels

Der Betrieb eines Fahrzeugs mit gebrauchtem Motoröl kann zu Schäden am Rotor führen. Im Rotor führt die Verwendung von gebrauchtem Öl zu einem Verschleiß der Turboladerwelle und der Lager, was zu tiefen Kratzern im Rotor führt.

Darüber hinaus verursacht die Verwendung von verunreinigtem Motoröl Rillen und führt zu Lagerschäden, die wiederum zu Schäden an der Turboladerwelle und am Gehäuse führen. Darüber hinaus führt verunreinigtes Motoröl zu einer Verstopfung der Schmierkanäle des Turboladers, was zu einem Festfressen des Turboladers führt.

Verschleiß von Motorteilen

Die häufigste Ursache für den Verschleiß von Motorkomponenten ist eine schlechte Schmierqualität, wenn das Motoröl eine niedrige Viskosität aufweist. Dadurch reißt der sogenannte Ölfilm zwischen Zylinder und Kolben. Da gebrauchtes Motoröl nicht in der Lage ist, Ruß und saure Verbindungen, die bei der Verbrennung entstehen, zu neutralisieren.

Außerdem kommt es aufgrund mangelnder Motorschmierung oder einer Verschlechterung der Schmierqualität zu einem Verschleiß der Teile, was zu einem starken Temperaturanstieg in einzelnen Teilen des Motors führt, bis die zusammenwirkenden Teile schließlich schmelzen.

Folgen eines nicht rechtzeitig durchgeführten Motorölwechsels

Außerdem können durch einen vorzeitigen Ölwechsel die Ventile verbogen oder sogar zerstört werden. Die Folge eines Ventilschadens kann ein Gasleck in der Brennkammer sein.

Die Folgen eines nicht rechtzeitig durchgeführten Ölwechsels können sehr schwerwiegend sein, da das Öl im Motor nicht nur die Reibungskraft zwischen den reibenden Teilen verringert, sondern auch die Temperatur zwischen ihnen senkt.

Tabelle der Folgen:

Folge Beschreibung
Erhöhter Verschleiß von Teilen Aufbrechen des Ölfilms, Kontakt von Teilen, Überhitzung und Schmelzen von Motorkomponenten
Rotation der Pleuelbuchsen Verschleiß der Buchsen durch Ölkontamination, Überhitzung und Bruch
Schäden am Turbolader Verschleiß von Rotor und Lagern, Festfressen aufgrund von verschmutztem Öl
Korrosion und verstopfte Leitungen Ölverschmutzung führt zu Korrosion und Verstopfung der Ölleitungen
Erhöhter Kraftstoffverbrauch Erhöhte Reibung zwingt den Motor zu höherer Leistung
Motorüberhitzung Öl verliert seine Kühleigenschaften, was zu einer Überhitzung des Motors führt
Ventilausfall Verformung und Zerstörung von Ventilen aufgrund mangelnder Schmierung

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