2,2-Liter-Dieselmotor Renault G9T oder 2.2 DCI, den das Unternehmen von 1999 bis 2008 gesammelt und in den Top-Versionen seiner Modelle wie Laguna, Vel Satis und Minivan Espace eingebaut hat. Es gab eine entschärfte Version dieses Diesels für den Master-Minibus und seine Klone.
Die Palette der Dieselmotoren der G-Serie umfasst außerdem: G8T und G9U.
Beschreibung des Motors G9T 2.2 dCi
1999 erschien ein 2,2-Liter-Aggregat im Renault Master-Minibus der zweiten Generation. Es war einer der ersten Common-Rail-Dieselmotoren des Unternehmens und erhielt ein eher ungewöhnliches GRM: Die Kurbelwelle drehte die Pumpe und den Kraftstoffinjektor über Zahnräder, von denen eines eine Riemenscheibe für den Riemen hatte, der die Nockenwellen drehte. Die Ölpumpe wurde von einer separaten Kette von der Kurbelwelle angetrieben. Außerdem befand sich in der Ölwanne der meisten Modifikationen dieses Motors ein Block mit Ausgleichswellen. Die Motornummer G9T befindet sich an der Verbindungsstelle zwischen Motorblock und Ölwanne.
Ansonsten handelt es sich um einen CR-Diesel mit Bosch CP1- oder CP3-Kraftstoffsystem, je nach Version, Gusseisenblock, 16-Ventil-Zylinderkopf und Turbine mit variabler Geometrie Garret GT1852V.
Standardmodifikationen
| Parameter | Wert |
|---|---|
| Typ | Bereit |
| Anzahl der Zylinder | 4 |
| Anzahl der Ventile | 16 |
| Definite Verdrängung | 2188 cm³ |
| Zylinderdurchmesser | 87 mm |
| Kolbenhub | 92 mm |
| Antriebssystem | Common Rail |
| Leistung | 115 – 150 PS |
| Drehmoment | 290 – 320 Nm |
| Kompressionsverhältnis | 18,0 |
| Kraftstoffart | Diesel |
| Umweltstandards | Euro 3/4 |
Mikrobus-Umbau
| Parameter | Wert |
|---|---|
| Typ | Fertig |
| Anzahl der Zylinder | 4 |
| Anzahl Ventile | 16 |
| Definite Verdrängung | 2188 cm³ |
| Zylinderdurchmesser | 87 mm |
| Kolbenhub | 92 mm |
| Antriebssystem | Common Rail |
| Leistung | 90 PS |
| Drehmoment | 260 Nm |
| Kompressionsverhältnis | 17,8 |
| Kraftstoffart | Diesel |
| Umweltstandards | Euro 3/4 |
Renault G9T-Motoranwendung

| Auto | Produktionsjahre |
|---|---|
| Renault Espace 3 (J66) | 2000 – 2002 |
| Espace 4 (J81) | 2002 – 2007 |
| Avantime 1 (D66) | 2002 – 2003 |
| Laguna 2 (X74) | 2002 – 2007 |
| Master 2 (X70) | 1999 – 2006 |
| Vel Satis 1 (B73) | 2002 – 2008 |
| Nissan Interstar 1 (T35) | 2002 – 2003 |
| Interstar 2 (X70) | 2003 – 2005 |
| Opel / Vauxhall Movano A (X70) | 1999 – 2006 |
Servicevorschriften
| Element | Periodizität |
|---|---|
| Ölwechsel | alle 15.000 km |
| Schmiermittelmenge im Verbrennungsmotor | 7,2 Liter |
| Erforderliche Menge für den Austausch | ca. 6,7 Liter |
| Welche Art von Öl | 5W-30, 5W-40 |
| Art des Steuerantriebs | Riemen |
| Lebensdauer des Antriebsriemens | 120.000 km |
| Luftfilter | 15.000 km |
| Kraftstofffilter | 30.000 km |
| Tankfilter | 90.000 km |
| Zündkerzen | 120.000 km |
| Hilfsriemen | 120.000 km |
| Frostschutzmittel | 6 Jahre oder 120.000 km |
Bewertungen des G9T-Diesels mit seinen Vor- und Nachteilen
Nachteile:

- Hohe Leistung für seine Zeit
- Und dennoch geringer Kraftstoffverbrauch
- Zuverlässige elektromagnetische Einspritzdüsen
- Hydrokompensatoren sind im Zylinderkopf vorhanden
Nachteile:
- Komplizierte und unzuverlässige Konstruktion der Steuerzeiten
- Regelmäßige elektrische Probleme
- Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Turbolader Fett in den Ansaugtrakt bläst
- Häufig treten Öl- und Frostschutzmittelleckagen auf
Nachteile, Ausfälle und Probleme des G9T-Motors
Verschleiß der Steuerräder
Der kombinierte Steuerantrieb verfügt über einen unzuverlässigen Mechanismus zur Einstellung des Spalts zwischen den Zahnrädern, bei dem die Federn häufig brechen. Infolgedessen nutzen sich die Zahnräder ab und ihre Ablagerungen fallen in die Ölwanne. Dies kann auch zu verbogenen Ventilen führen.
Turbinenölverlust
Bei einer Laufleistung von über 100.000 km können die Turboladerwelle oder ihre Dichtungen verschleißen und die Turbine beginnt, Schmiermittel in den Einlass zu treiben. Dies führt nicht nur zu einem Abfall des Ölstands, sondern auch dazu, dass das Öl in den Brennraum gelangt, wodurch der Motor einfach kaputtgehen kann.
Linerrotation
Neben der Turbine ist oft die Ölpumpe für einen Abfall des Schmiermittelstands im System verantwortlich. Sie verschleißt nicht nur die Welle und die Zahnräder, sondern setzt auch das Druckminderventil fest. Und die Öldrucklampe leuchtet in der Regel auf, wenn die Laufbuchsen bereits überprüft wurden.
Elektrische Ausfälle
Die meisten Serviceanrufe stehen im Zusammenhang mit Ausfällen im elektrischen Teil, und der Grund dafür ist in der Regel ein Kabelbruch. Auch die Lichtmaschine fällt sehr häufig aus.
Öllecks
Dieser Diesel ist für regelmäßige Öllecks bekannt, und es gibt hier mehrere Schwachstellen. Am häufigsten sickert das Schmiermittel unter dem Ventildeckel oder durch die Steuerräder.
Der Hersteller gibt die Lebensdauer des Motors mit 200.000 km an, aber oft hält er bis zu 300.000 km.
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