Merkmale des M113-Motors
Merkmale | Daten |
---|---|
Produktion | Werk Stuttgart-Bad Cannstatt, AMG-Werk Affalterbach |
Motorenmarke | M113 |
Produktionsjahre | 1997–2005 |
Material des Zylinderblocks | Aluminium |
Antriebssystem | Einspritzdüse |
Motortyp | V-förmig |
Anzahl der Zylinder | 8 |
Ventile pro Zylinder | 3 |
Zylinderdurchmesser, mm | 89,9 |
Kolbenhub, mm | 84 |
Kompressionsverhältnis | 10 |
Hubraum, ccm | 4266 |
Motorleistung, PS/U/min | 272/5750, 279/5750, 306/5850 |
Drehmoment, Nm/U/min | 390/3000, 400/3000, 410/3250 |
Ölverbrauch, g/1000 km | Bis zu 800 |
Ölvolumen im Motor, l | 8,0 |
Ölwechselintervall, km | 7000–10000 |
Betriebstemperatur, °C | ~90 |
Lebensdauer des Motors, tausend km | Werkseitig: – |
Praktisch: 300+ | |
Tuning, Potenzial, PS | 500+ |
Tuning ohne Ressourcenverlust | – |
Automodelle
Der M113 E43-Motor wurde in den folgenden Fahrzeugen verwendet:
- Mercedes-Benz C 43 AMG (W202)
- Mercedes-Benz CLK 430 (C208)
- Mercedes-Benz E 430 (W210)
- Mercedes-Benz ML 430 (W163)
- Mercedes-Benz S 430 (W220)
Zuverlässigkeit und Aufbau des Motors Mercedes M113 E43 4.3
Der Achtzylinder-Motor M113 E43 wurde 1997 im Mercedes-Benz E 430 W 210 eingeführt und als Ersatz für den M 119 E 42 positioniert. Der neue Antriebsstrang war eine V8-Version des M112 E32: Der Aluminium-Zylinderblock mit 90°-Nockenwelle des V6 erhielt zwei zusätzliche Zylinder und verlor die Ausgleichswelle. Die Zylinderköpfe sind aus ähnlichem Aluminium, eine Nockenwelle (SOHC) und drei Ventile pro Zylinder: zwei Einlassventile, ein Auslassventil. Die Einlassventile haben einen Durchmesser von 36 mm, die Auslassventile von 41 mm. Es wird weiterhin ein System mit variabler Ventilsteuerung, Hydrokompensatoren und ein Ansaugkrümmer mit variabler Länge verwendet.
Die Ventilsteuerung erfolgt über eine Steuerkette, die eine Lebensdauer von ca. 200.000 km hat. Das Steuersystem ist Bosch Motronic ME 2.8.
Der Motor wurde für Mercedes-Modelle mit der Bezeichnung 430 entwickelt.
Zusammen mit diesem Motor wurden folgende Modelle hergestellt: M113 E50, M113 E55 und M113 E55 ML.
Die Produktion des Triebwerks lief bis 2005, danach wurde der 113er durch einen neuen V8 mit der Bezeichnung M 273 E46 und einem Arbeitsvolumen von 4,7 Litern ersetzt.
Modifikationen der M 113 E 43 Motoren
- M113.940 (1997–2003) – Version mit einer Leistung von 279 PS bei 5750 U/min, Drehmoment 400 Nm bei 3000 U/min. Er wurde in den Mercedes-Benz E 430 W210 eingebaut.
- M113.941 (1997–2002) – analog zu M 113.940 für Mercedes-Benz S 430 W220.
- M113.942 (1997–2005) – analog zu M 113.940 für Mercedes-Benz ML 430 W163. Leistung 272 PS bei 5750 U/min, Drehmoment 390 Nm bei 3000 U/min.
- M113.943 (1998 – 2001) – analog zu M 113.940 für Mercedes-Benz CLK 430 C208.
- M113.944 AMG (1998–2002) – Endversion von M 113.940, installierte Nockenwellen mit aggressiveren Eigenschaften, ein anderer Ansaugkrümmer und eine neue Abgasanlage. Der Motor wurde im AMG-Werk Affalterbach montiert und in den Mercedes-Benz C 43 AMG W202 eingebaut.
- M113.948 (2000–2005) – analog zu M 113.940 für Mercedes-Benz S 430 4Matic W220.
Probleme und Nachteile von Mercedes-M113-Motoren
- Das Hauptproblem der Triebwerke dieser Familie ist der enorme Ölverbrauch
- Die Hauptursache für Ölstagnation sind in der Regel blasige Öldeckel
- Aufgrund der Verunreinigung der Kurbelgehäuseentlüftung wird das Schmiermittel durch die Dichtungen oder Öldichtungen gepresst
- Auch das Ölfiltergehäuse und der Wärmetauscher sind häufig die Ursache für Undichtigkeiten
- Die Kurbelwellenriemenscheibe ist eine weitere häufige Ursache für Motorschäden
MOTORBEWERTUNG: 4+
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